Flexibles Laden von Elektroautos senkt die Stromrechnung und stärkt Netzstabilität

Die zunehmende Elektrifizierung unserer Gesellschaften erhöht den Bedarf an Strom aus erneuerbaren Energien. Da deren Einspeisung schwankt, wird der Ausgleich von Angebot und Nachfrage immer schwieriger. Wo finden wir also die notwendige Flexibilität in der Nachfrage, um die Netzstabilität zu gewährleisten?

 

Was gibt es für Möglichkeiten?

 

Eine Möglichkeit ist die Bündelung von Einzelanlagen, um diese dem Netzbetreiber zur Verfügung zu stellen, also eine zentrale Steuerung von Anlagen und Verbrauchern mit potenziell flexiblem Bedarf zu ermöglichen. Eine zweite Möglichkeit ist die sogenannte dezentrale Steuerung solcher Anlagen über die Zurverfügungstellung von Preisinformationen, um damit dem Stromkunden Anreize zu bieten, Schwankungen auszugleichen.

 

Welche Vorteile haben Nutzer eines Elektroautos davon, wenn sie ihre Fahrzeuge für flexibles Laden zur Verfügung stellen?

 

Bei der Beteiligung an einem solchen zusammengeschalteten System können Unternehmen ihre Fahrzeugflotten in Zeiten mit niedrigen Großhandelspreisen laden lassen und dadurch ihre Stromrechnung senken. Im B2C-Bereich bieten sich vor allem flexible Stromtarife oder stündliche Tarife an, die sich an der Entwicklung der Großhandelspreise orientieren.Es ist vorstellbar, einen Stromtarif anzubieten, der sich mit den Großhandelspreisen verändert, also stündlich variiert und besonders günstig ist, wenn die Preise am Großhandelsmarkt wegen hoher Stromeinspeisung und geringer Nachfrage besonders niedrig sind. Das wäre ein Anreiz für Verbraucher, ihre Fahrzeuge zu diesen Zeiten zu laden und dadurch Kosten zu sparen. Gleichzeitig trüge ein solches Ladeverhalten zur Netzstabilität bei. Hier lassen sich viele interessante Geschäftsmodelle entwickeln. Noch interessanter wird dies, wenn auch die Netzentgelte einer solchen Dynamisierung unterliegen, was derzeit vom Gesetzgeber diskutiert wird. Darüber hinaus können über die Bereitstellung von Systemdienstleistungen zusätzliche Erlöse erzielt werden. Was im Einzelnen möglich ist, hängt stark von der länderspezifischen Regulatorik ab, zum anderen aber auch von einem guten Kosten-Nutzenverhältnis, also von den zusätzlichen Kosten, um Systemdienstleistungen zur Verfügung zu stellen, und den Mehrerlösen, die sich daraus ergeben. Bei einer Bereitstellung von Systemdienstleistungen profitieren alle Beteiligten: Dem Netzbetreiber erleichtert sie den Erhalt der Netzstabilität, Vattenfall wird für die Systemdienstleistung bezahlt, die größtenteils an den Kunden weitergereicht wird.

 

Quelle: https://group.vattenfall.com/de/newsroom/news/2021/flexibles-laden-senkt-stromrechnung-und-schafft-netzstabilitaet


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