Informationen über Solartechnik

Anfang des 19. Jahrhunderts entdeckte man die Wechselwirkung, die zwischen Licht und Elektronen besteht. Der geniale Physiker Albert Einstein konnte dieses Phänomen dann 1907 auch theoretisch beschreiben.

Schon 1883 hat der Erfinder Charles Fritts eine funktionierende Fotozelle entwickelt, die aber mit einem Wirkungsgrad von nur 1-2 Prozent noch sehr ineffizient war.

Den Grundstein für die heutige Solartechnik legte die Bell Telephone Laboratoires, als sie 1954 eine Photovoltaikzelle entwickelten, die auf Silizium basierte. Das Potenzial, welches in den Zellen steckte, entdeckte die Raumfahrt als erstes für sich. Mittels der Photovoltaikzellen konnte die NASA endlich ein Problem lösen, sie hatte nun die autarke, leichte und vor allem langlebige Stromversorgung für ihre Satelliten. Durch die Milliarden-Budgets der Raumfahrt wurde natürlich auch die Forschung und Entwicklung an den Solarzellen immer weiter vorangetrieben. Die Zellen waren mittlerweile so effizient und kostengünstig, dass sie auch für einen Einsatz auf der Erde in Frage kamen. 

In den 80er Jahren wurden erste Anwendungen mit Solarzellen auf den Markt gebracht. Bis die Technik jedoch "im großen Stil" eingesetzt werden konnte, dauerte es noch. Erst beschränkte man sich auf kleine Energieverbraucher, die aber nicht an das Stromnetz angeschlossen wurden. Als Beispiel seien hier Taschenrechner genannt, die es seit geraumer Zeit auch mit Solarzellen gibt. Für solche Geräte sind die Zellen einfach optimal. Sie sind klein, leicht und liefern genügend Strom um den geringen Verbrauch von z. B. Taschenrechnern zu decken. 

Durch das "Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)" gelang der endgültige Durchbruch für die massenhafte und kommerzielle Nutung von Solarstrom. Das Gesetz verpflichtet die Stromanbieter, den Strom, der aus Solarzellen gewonnen wird, anzunehmen und zu einem Festpreis zu vergüten. Durch dieses Gesetz ist es möglich, dass der eigene Stromzähler rückwärts läuft, wenn man nur genügend Strom aus seinen eigenen Solarzellen ins Netz einspeist.

Mittlerweile arbeiteten schon gut 214.000 Menschen im Bereich der Solarenergie. Mit einem Zuwachs von 24.000 neuen Stellen hatte sich die Branche zu einem echten Jobmotor entwickelt.

Ökostromquellen

Es gibt drei grundlegende Arten, wie man aus Sonnenkraft nutzbaren elektrischen Strom erzeugen kann. Durch Solarzellenkraftwerke, Sonnenturmkraftwerke und Sonnenfarmen. 

Solarzellenkraftwerke

Solarzellenkraftwerke sind großflächige Areale in denen Siliziumplatten angebracht sind durch die dann der Strom erzeugt wird. Größter Nachteil der Solarzellenkraftwerke ist der große Platzbedarf, den Sie in Relation zu der erzeugten Menge an Strom einnehmen. Geeignet ist diese Art von Kraftwerken eigentlich nur für Staaten mit ausreichend Platz und vor allem einer konstanten Sonneneinstrahlung. 

Sonnenturmkraftwerke

Sonnenturmkraftwerke erzeugen ihren Strom, indem sie durch Spiegel das Licht der Sonne bündeln und mit der entstandenen Hitze eine Turbine antreiben. Die Spiegel müssen sehr exakt ausgerichtet sein, um einen möglichst großen Effekt zu erzielen.

Sonnenfarmen

Die letzte Möglichkeit aus der Sonne Strom herzustellen sind so genannte Sonnenfarmen. Hier wird die Energie der Sonne in trichterförmigen Becken gesammelt. Unter diesen Kollektoren befinden sich Wasserleitungen, die erhitzt werden. Mit dem erhitzen Wasser bzw. mit dem Dampf wird dann Strom erzeugt. 

Deutschland ist nun nicht gerade als ein Land bekannt, in dem ständig die Sonne scheint. Trotzdem ist der Anteil an, aus der Sonnenkraft erzeugten Strom, am Strommix im Verhältnis größer als bei anderen europäischen Ländern. Diese Tatsache alleine reicht schon, um zu beweisen dass die Photovoltaik eine der Technologien der Zukunft ist, und auch die Strompreise stark beeinflusst.


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